Hört man den Namen Rambo, denkt man zunächst nicht unmittelbar an Grubweg. Und das sollte nicht verwundern. Wissen doch viele, dass mit Rambo eine 34.000 Einwohner zählende Gemeinde und das sie umfassende Departement in der Region Nord und der Provinz Yatenga in Burkina Faso gemeint sind. Was hat nun dieser westafrikanische Staat mit einem Passauer Stadtteil zu schaffen? Schon die Frage zeigt, wie wenig mancher über den Tellerrand hinausschaut. Ein kurzer Blick auf die Weltkarte genügt, um erste Gemeinsamkeiten zu offenbaren. So haben weder Grubweg noch Burkina Faso einen direkten Zugang zum Meer. Zudem kann man jederzeit nachlesen, dass sich Burkina Faso ebenso wie Grubweg durch kulturelle Vielfalt und das friedlich Zusammenlebenden seiner sehr unterschiedlichen Bewohner auszeichnet. Und hier wie dort spielt der Fußball eine nicht unerhebliche Rolle. Es würde aber zu weit führen, alle Übereinstimmungen zu nennen. Außerdem hat das alles nicht das Geringste mit dem Stück zu tun. Hier steht ein Mensch im Brennpunkt des Geschehens. „Da Rambo vo Gruabweg“ hat sich seinen Namen nicht ausgesucht. Er wurde ihm bereits in jungen Jahren mehr oder weniger verliehen. Von wem lässt sich heute nicht mehr zweifelsfrei ergründen. Mit Fug und Recht darf angenommen werden, dass es sich bei „Rambo“ um einen so genannten „Spitznamen“ handelt, der – nomen est omen – durch einige Charakterzüge seines Trägers motiviert sein dürfte. Aber es soll hier kein Profil der Hauptfigur erstellt werden. Warum auch? Soll man doch selber sehen. |